Dresdener Kreis 2018 in Magdeburg
In diesem Jahr hat die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg den Staffelstab übernommen und war Ausrichter des alljährlichen Treffens des „Dresdener Kreis“, das am 20.-21. März stattfand. Neben der Forschergruppe vom LENA aus Magdeburg nahmen Kollegen aus Hannover, Dresden und Duisburg an der Veranstaltung teil.
Das Treffen begann am Dienstag mit einer Führung durch das Umspannwerk Wolmirstedt. In dessen alter Leitwarte wurde gemäß der Tradition in insgesamt acht Fachvorträgen über aktuelle Forschungsarbeiten der Universitäten informiert. In der ersten Session, bestehend aus vier Vorträgen, wurde die Uni Magdeburg durch Herrn M.Sc. Christian Ziegler vertreten, der seinen Vortrag dem Thema „Transiente Stabilität für das Mehrmaschinenproblem Stabilitätsbetrachtung mit dem Flächensatz“ widmete. Nach einer Kaffeepause folgte in der zweiten Session der Fachvortrag von Herrn Yonggang Zhang zum Thema „Analysis and control of stimulation of harmonics and resonance frequencies in hybrid AC/DC grids with inverter dominated generation“. In anschließenden Diskussionen mit dem Auditorium konnten dabei wertvolle Anregungen gewonnen werden. Andere Referenten deckten ein breites Themenspektrum ab - von der Implementierung des -Faktors im Distanzschutz über das Optimierungspotential des Blindleistungsaustausches bis hin zu Resonanzuntersuchungen in Übertragungsnetzen. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem sich die Teilnehmer in gemütlicher Atmosphäre über abgeschlossene und zukünftige Forschungsvorhaben austauschen konnten.
Besonderer Dank gilt dabei der 50 Hertz Transmission GmbH für die Bereitstellung der alten Leitwarte im UW Wolmirstedt und die dortige Versorgung.
Am Mittwoch stand eine Bootsfahrt und die Exkursion zum Schiffshebewerk Rothensee auf dem Programm. Die Bootsfahrt führte die Teilnehmer des „Dresdener Kreises“ in nördlicher Richtung auf der Elbe entlang am Wasserstraßenkreuz vorbei. Über mehrere Schleusen, in denen Höhen von bis zu 19 Metern überwunden werden mussten, wurde der Elbe-Havel-Kanal erreicht und anschließend die Elbe über das Wasserstraßenkreuz gequert. Die Fahrt endete am Schiffshebewerk Rothensee, wo im Rahmen einer Führung die Funktionsweise und Bedeutung des Schiffshebewerks sowie dessen Geschichte erläutert wurde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden die Teilnehmer des „Dresdener Kreises“ verabschiedet und traten ihre Heimreise an. Der Lehrstuhl LENA dankt den Organisatoren Frau M.Sc. Tamara Schröter und Herrn M.Sc. Marc Gebhardt für die äußerst gelungene und reibungslose Durchführung des „Dresdener Kreis“. Die Forschergruppe vom LENA blickt mit Vorfreude auf 2019, wenn sie bei der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität in Hannover zu Gast sein wird.
Gruppenfoto
Diskussion nach dem Vortrag von C. Ziegler
Vortrag von Y. Zhang